Kommentar der Fraktion Bündnis 90/ Grüne zum Artikel „Heftiger Streit um Arbeitskreis Tier und Umwelt“ (NGZ 29.02.2020)

Die SPD und CDU in Rommerskirchen haben als erste Maßnahme im aufkeimenden Wahlkampf den bisherigen Arbeitskreis Tier und Umwelt beerdigt. Man kann über die Außenwirkung des Arbeitskreises unterschiedlicher Meinung sein. Vielleicht waren sogar sowohl die Zusammenarbeit als auch die behandelten Themen zumindest verbesserungswürdig.

Durch die jetzt aber beschlossene ersatzlose Auflösung des Arbeitskreises besteht Anlass zur Sorge, dass sämtliche Themen, die Tier, Natur und Umwelt betreffen, für Monate auf Eis gelegt sind oder ihnen zumindest eine erheblich geringere Aufmerksamkeit zuteil wird. Aus politischem Kalkül geht uns allen wertvolle Zeit verloren. Insbesondere jetzt im Frühjahr könnte man Projekte anstoßen, die Rommerskirchen ökologisch gesehen einige Schritte weiter brächten.

Das Handeln von SPD und CDU lässt erkennen, welchen Stellenwert der Aspekt Natur und Ökologie bei den großen Fraktionen hat: Nämlich keinen!

Wir bedauern diese Entscheidung. Da aber bereits im Vorfeld erkennbar war, dass die Würfel auf Grund der momentanen Mehrheitsverhältnisse im Rat bereits gefallen waren, wollte die Fraktion zumindest mit ihrer demonstrativen Abwesenheit während der Abstimmung ihre Missbilligung zum Ausdruck bringen. Auch uns sind bisweilen die von Herrn Gless angesprochen „Partikularinteressen“ aufgefallen, aber wir hätten gerne weiterhin versucht, diese konstruktiv anzugehen, anstatt destruktiv das gemeinsame Projekt – welches im Übrigen auf Betreiben der Fraktionen Grüne und SPD ins Leben gerufen wurde – zu beerdigen.

Hier ist die Vegetationsperiode eindeutig der Wahlperiode unterlegen.


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