Fraktionsmitglieder

Norbert Wrobel – Fraktionsvorsitzender

62, wohnt in Butzheim, ist leidenschaftlicher Radfahrer, arbeitet als Chemielaborant und ist seit 2014 im Rat der Gemeinde Rommerskirchen

Email: norbert.wrobel@gruene-rommerskirchen.de

Ein modernes Verkehrskonzept für Fußgänger und Radfahrer und ÖPNV

Ich fordere für Rommerskirchen ein zukunftsorientiertes Konzept für den Fußgänger- und Radverkehr sowie den ÖPNV, das die Ortsteile besser vernetzt.
Mein Vorschlag ist ein ortsteilverbindender Rundweg, der von einem autonomen und emissionsfreien Ortsbus in regelmäßiger Taktung befahren wird. Das sehe ich als deutlich zielführender und zukunftsweisender an, als Mittel im „Retro-RoKiLiner“ – einem überholten Konzept aus den 90er Jahren – versickern zu lassen.

Ich möchte eine deutliche Erhöhung der bereitgestellten Mittel, um die Aufrechterhaltung des Freizeit- und Wirtschaftswegenetzes gewährleisten zu können.
Die letzten Jahre zeigen eine begrüßenswerte Verbesserung der Verkehrssituation für Fußgänger und Fahrradfahrer in der Gemeinde. Leider handelt es sich bei den bisher getroffenen Maßnahmen jedoch größtenteils noch um einen unzusammenhängenden Flickenteppich. Neben auffälligen Gefahrenstellen wie der Einfädelung des Radweges auf die Bahnstraße am Bahnhof sind eigentlich alle Ortsdurchfahrten eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer. Es muss endlich Schluss sein mit abrupt endenden Fahrradwegen und gefährlichen Kontaktzonen.


Katharina JanettaKatharina Janetta – Vorsitzende im Ausschuss für Klimawandel und Umwelt

48, wohnt in Anstel, Dipl. Biologin arbeitet als Medical Science Liaison

Umweltschutz muss dauerhaft in unserer politischen Arbeit etabliert werden

Warum ist der Schutz unserer Natur insbesondere jetzt so wichtig?
Die einschlägigen Publikationen und Berichte der letzten Monate und Jahre bescheinigen uns einen dramatischen Artenschwund. Die Krefelder Studie ergab einen Rückgang der Insektenbiomasse um 75%. Unsere Umwelt verändert sich drastisch und zwingt uns jetzt zu handeln.

Doch was können wir für unsere Umwelt tun?
Wichtig ist, dass wir uns alle dieser Verantwortung stellen. Das beginnt bei der Wahl unserer Lebensmittel aber auch bei der Gestaltung unserer Gärten. Als Biologin bin ich an nachhaltigen Lösungen interessiert und werde Vorhaben politisch vorantreiben, die unsere Umwelt nachhaltig entlasten. Die gezielte Förderung der Haus- und Dachbegrünung ist ein Beispiel dafür, wie man auch in Rommerskirchen ganz lokal den Folgen des Klimawandels entgegenwirken kann. Darüber hinaus muss die Gemeinde in allen öffentlichen Einrichtungen den Ausstoß von Klimagasen merklich reduzieren.

Der Schutz unserer Natur und unserer Umwelt muss an Stellenwert gewinnen.


Gunnar Dykstra – stellv. Fraktionsvorsitzender

49, wohnt in Rommerskirchen, Dipl. Geowissenschaftler, selbständiger Unternehmer

Strukturwandel, Wirtschaft und Umwelt

Strukturwandel – mehr Chancen als Risiken

Die Möglichkeiten des Strukturwandels im Rheinischen Revier werden wir in den nächsten Jahren nutzen, um Rommerskrichen langfristig besser aufzustellen. Dazu gehört eine deutlich verbesserte Verkehrsanbindung in benachbarte Großstädte mit ÖPNV. Aber auch die lange erwartete B477n muss endlich umgesetzt werden und die Anwohner entlasten. Bevor in Rommerskirchen ein etliche hundert ha großes Industriegebiet ausgewiesen wird, müssen zuvor grundlegende Fragen wie Wasserver- und entsorgung, Anfahrt des Lieferverkehrs und der Beschäftigten oder Verbleib der Gewerbesteuer geklärt sein. Strukturwandel bedeutet überlegtes und nachhaltiges Handeln mit Erfahrung statt Aktionismus.

Umwelt und Lebensraum Gillbach-Gemeinde

Der Gillbach verbindet als Wasserlauf viele Ortsteile Rommerskirchens und steht damit mehr als jede andere Verbindung für die Integrität der Gemeinde. Trotzdem ist vielen nicht bekannt, dass der Bachlauf primär aus Kühlwässern der Braunkohlekraftwerke gespeist wird. Beim Erftverband geht man davon aus, dass der Gillbach mit Abschaltung der Kraftwerksblöcke schon in wenigen Jahren dauerhaft trocken fällt.  Die Gillbachaue dient als Rückzugsraum für verschiedene Spezies, als Erholungsgebiet und in immer heißeren Sommern als Abkühlung für die umliegenden Siedlungsgebiete. Deshalb benötigen wir dringend eine rechtsverbindliche Ersatzlösung zur weiteren Erhaltung der Bachaue.