In der Sitzung des Ausschuss für Erziehung, Bildung, Freizeit, Sport und Soziales am 11.03.2021 erzielten die Grünen einen kleinen Erfolg.
Gemeinsam mit der fraktionslosen Ratsfrau Ulrike Sprenger hatten wir gefordert, den Boden des Bolzplatzes am Gorchheimer Weg zu reinigen und wieder in einen bespielbaren Zustand zu versetzen. Trotz Widerstands von Teilen der SPD, die die Renovierung des Bodens in ein kurz zuvor verabschiedetes, langfristiges Konzept einbinden wollte, wurde der Antrag aber angenommen.

Der Belag des Sportplatzes ist deutlich in die Jahre gekommen. Größere Investitionen werden aber zurück gehalten. (Foto: Wrobel)
Dieses Konzept zur Sportinfrastruktur wurde einstimmig vom Ausschuss angenommen. Nach Ansicht der Grünen hat es aber zunächst einmal nicht viel mit dem Bolzplatz zu tun. Außerdem muss dieses Konzept erst erarbeitet werden und wird mehrere Jahre bis zur Ausführung brauchen. Norbert Wrobel erinnerte daran, dass die Gemeinde die Renovierung des Bodens bereits vor 4 Jahren in der Jugendkonferenz zugesagt hatte und bei den Jugendlichen seitdem im Wort steht. Auch die damals installierten Basketballkörbe waren ein Wunsch der Jugendkonferenz.
Die Gemeinde sagte nun zu, den Platz sehr bald zu säubern und danach zu prüfen, wie der Gesamtzustand unter dem Laubfall, Moos und Schmutz einzuschätzen ist. Bei Bedarf würden offene Stellen im Boden mit Kaltasphalt geflickt. Eine komplett neue multifunktionale Oberfläche, die einen mittleren fünfstelligen Betrag gekostet hätte, wird es aber nicht geben. Hintergrund sind Bedenken, die sowohl vom Bürgermeister als auch von Seiten der CDU geäußert wurden, inwiefern der Platz an diesem Ort überhaupt erhaltenswürdig sei und ob man nicht stattdessen langfristig einen neuen und hochwertigeren Platz an anderer Stelle errichten möchte, der dann an eine noch zu errichtende Wohn- und Infrastruktur angepasst ist. Möglicherweise haben hier einzelne Personen oder Gruppen bereits eine genaue Vorstellung von Rommerskirchens zukünftiger Bebauung. Größere Investitionen werden zulasten der Freizeitsportler im hier und jetzt erst einmal zurück gehalten.
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